Montag, 15. Dezember 2014

Fliegen lernen in der Wüste - Phase 1

Seit fast einem Monat bin ich mittlerweile hier im Airline Training Center Arizona, doch wirklich Zeit zum Bloggen habe ich bis heute nicht gefunden. Grund dafür ist, dass uns die Fliegerei hier doch ziemlich auf Trab hält und die freien Tage auch einfach viel zu wertvoll sind, um sich zu erholen, statt vor dem Laptop zu sitzen.
Aus diesem Grund habe ich mich bisher auch nicht zu Wort gemeldet, dafür wird der heutige Eintrag dann ein wenig länger.
Wie bereits im letzten Eintrag angedeutet, bin ich im Gegensatz zur Mehrheit unseres Kurses 3 Tage eher in die USA geflogen, genauer gesagt nach San Francisco. Gemeinsam mit 2 Kurskollegen ging es am 15. November früh morgens von Düsseldorf aus nach Frankfurt, von wo aus wir dann die Reise nach Kalifornien antraten. Gegen 10:00 Uhr ging es los, pünktlich wie es sein sollte und dank eines kräftigen Rückenwindes waren wir knapp 1h eher als geplant am Ziel. Mit 9h Zeitdifferenz zu Deutschland hatten wir praktisch "nur" 3h verloren, sodass wir noch den gesamten Nachmittag in San Francisco hatten. Gewohnt haben wir für die 3 Tage in Berkeley, also ein wenig außerhalb der Stadt, bei einem Bekannten meines Kurskollegen. Am nächsten Tag stand Sightseeing an, sodass wir uns mit Fahrrädern bewaffnet auf den Weg in Richtung Stadt machten und den gesamten Tag genutzt haben, um so viel wie nur irgendwie möglich von San Francisco zu sehen. Sehr viel mehr wäre wohl auch nicht drin gewesen, alles in allem waren wir gut unterwegs, sodass wir abends wie tot ins Bett fielen. Den nächsten Tag verbrachten wir zu Fuß und erkundeten China Town, sowie einige andere Dinge, die wir am Vortag nicht mehr geschafft hatten, bevor wir abends praktisch schon wieder unsere Sachen packen konnten, da es am Folgetag bereits nach Phoenix gehen sollte, um mit dem Rest unseres Kurses zusammenzutreffen.
Auch, wenn die 3 Tage eher anstrengend und nicht wie Urlaub waren, ist San Francisco absolut eine Reise wert - 3 Tage hingegen sind wirklich zu wenig. Die Stadt bietet so viel, dass man sich schon eine Woche nehmen sollte.


Angekommen in Phoenix verbrachten wir die ersten paar Tage damit, Administratives zu erledigen. Hierzu zählten unter anderem die Uniformausgabe, viele, viele, viele Fingerabdrücke, der Antrag für einen amerikanischen Führerschein und nicht zuletzt der Erwerb eines Autos. Bedingt durch die Tatsache, dass derzeit keine NFF-Kurse abreisen, mussten wir außerhalb nach Fahrzeugen suchen, sodass wir in den ersten Tagen auch damit noch alle Hände voll zu tun hatten. Letztenendes hatte meine Gruppe Glück und bereits das erste Auto, was wir uns ansahen, hat uns zugesagt, sodass wir bereits am Folgetag dort wieder aufschlugen und unseren Neuerwerb abholten. Für die kommenden Tage stand damit das Programm fest: Fahrzeug versichern, anmelden etc.
Schulisch standen nach knapp 1 Woche die ersten Unterrichtseinheiten im Simulator an - jeder von uns musste zunächst einmal 2h im SIM verbringen, ehe wir im echten Flugzeug Platz nehmen durften. Noch vor Thanksgiving war es dann allerdings soweit: die erste "richtige" Flugstunde stand an - der Moment, auf den wir alle seit 6 Monaten (oder noch viiiiieeeel länger!) hingearbeitet haben. Ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man zum ersten Mal in dieses Flugzeug steigt, zur Startbahn rollt und abhebt - vor allem, wenn man selbst in einem gewissen Maße die Kontrolle übernimmt. Natürlich alles unter den wachsamen Augen des Instructors und mit Unterstützung, aber trotzdem ist das ein Moment, den man so schnell nicht vergessen wird.


Bonanza 5581T - nach meiner ersten Landung in Goodyear

Spätestens nach diesem Flug wusste ich wieder, wofür ich mich die letzten 6 Monate durch Papierberge an Theoriematerial gequält habe - DAS war es, worauf ich seit Jahren hingearbeitet habe. Viele sagen, Fliegen mache süchtig - ganz falsch liegen sie damit nicht unbedingt. Eine Flugstunde später kam dann allerdings die Krönung - nachdem unser Fluglehrer bereits in den Urlaub gegangen war, hat mich der Ersatzlehrer die Maschine völlig ohne Hilfe alleine landen lassen. Ganz fassen konnte ich das irgendwie nicht - 2 Flugstunden und ich landete die Maschine sicher und ohne Hilfe?! "Völlig absurd!" hätte ich gesagt, wenn mir das jemand vorher unterstellt hätte. Nach dieser Flugstunde war allerdings dann leider 1 Woche "Zwangspause" - das lange Thanksgiving-Wochenende stand an, 6 freie Tage, die unser Kurs für einen Roadtrip zum Grand Canyon und an die Westküste mit Los Angeles und San Diego genutzt hat. Zumindest am Canyon hielt sich das Wetter leider etwas bedeckt, sodass die Bilder eher grau in grau gehalten sind, aber beeindruckend war es natürlich trotzdem.


Von dort aus ging es dann mit 1 Zwischenstopp weiter an die Küste, wo wir es uns natürlich nicht nehmen ließen, in Los Angeles einen Blick auf Hollywood und den Walk of Fame zu werfen, bevor es dann auch für 3 Tage an den Strand in San Diego ging.




 
Nach dem Roadtrip begann dann auch wieder der Ernst des Lebens, oder besser gesagt der Spaß des Fliegens. Ohne größere Verzögerungen ging es somit bis heute weiter, immer im 4-2 Rhythmus, sprich 4 Tage Dienst mit 2 freien Tagen im Anschluss. Mittlerweile kommt jeder bei uns auf etwa 12 Flugstunden, in denen wir uns neben alltäglichen Flugmanövern und Platzrunden auch mit außergewöhnlichen Situationen wie Strömungsabrissen, Steilkurven, Triebwerksausfällen und damit verbundenem Segelflug, sowie weiteren Dingen auseinander setzen mussten. In der kurzen Zeit, in der wir erst hier sind, wird also ein recht straffes Programm durchgezogen, welches kontinuierliches Vor- und Nachbereiten von jedem Einzelnen fordert. Bisher sieht es so aus, als würden fast alle von uns das wohl größte Ziel eines angehenden Piloten noch dieses Jahr erreichen - den ersten Alleinflug!
Der Plan sieht vor, dass alle, die mit ihren Missionen im Zeitrahmen liegen, wohl an Heiligabend den Checkflug bestreiten dürfen, der Vorraussetzung für unsere Solo-Phase ist. Warten wir mal ab, ob es dabei bleibt - wenn ja, wäre das durchaus ein tolles Weihnachtsgeschenk für uns alle.
Für die kommenden Tage stehen dann zum Glück wieder "richtige" Flugstunden statt Simulator auf dem Plan und zum Ende unserer Arbeitswoche freuen wir uns schon darauf, endlich unseren Nachfolgekurs hier in Phoenix gebührend in Empfang nehmen zu können!

Bis dahin heißt es aber zumindest morgen wieder "Bonanza 1564A, left downwind departure approved, runway 03, cleared for take-off!" - in diesem Sinne bis zum nächsten Mal!

Freitag, 7. November 2014

Interne 1 - Done!

So schnell können fast 6 Monate vergehen - heute war der letzte Prüfungstag der ersten Theoriephase und im Anschluss gab es direkt die erfreuliche Nachricht: Alles bestanden!

Für mich heißt das nun, dass ich mich morgen auf den Weg in die Heimat mache und Bremen damit für das nächste halbe Jahr den Rücken kehre.
So kann ich noch 1 Woche daheim mit meiner Familie und Freunden verbringen, bevor es bereits nächsten Samstag für einen Kurskollegen und mich über Frankfurt nach San Francisco geht. Dort werden wir noch 3 Tage verbringen und unsere freie Zeit auskosten, bevor es am 18. dann mit dem gesamten Kurs nach Phoenix geht, wo wir zum ersten Mal ein Flugzeug selber steuern werden.
Die Vorfreude und Aufregung steigt mit jedem Tag, doch bis es soweit ist, genieße ich die noch verbleibende Zeit im Familien- und Freundeskreis, ehe ich dieses nächste Abenteuer angehe.

Der nächste Bericht folgt aus einer wesentlich westlicheren Position als bisher. :)

Sonntag, 19. Oktober 2014

413.NFF on final

Das Letzte Update ist schon einige Zeit - das liegt vor allem daran, dass es bei uns langsam wirklich ernst wird. Lediglich 8 Schultage liegen noch vor uns, bevor es für uns in die ersten internen Prüfungen geht. Dieser dreitägige Prüfungsmarathon stellt für uns alle dann hoffentlich den Abschluss unserer ersten Theoriephase da, bevor es für uns nach Phoenix geht, wo wir zum ersten Mal das Gelernte in der Praxis anwenden dürfen. Doch was ist alles seit dem letzten Eintrag passiert?

Zunächst ging es im August für uns alle in Kleingruppen nach Frankfurt zur dortigen amerikanischen Botschaft, um ein Visum für unseren Phoenix-Aufenthalt zu beantragen. Zusammen mit einem Kurskollegen habe ich die Gelegenheit genutzt und mich für einen Freitag beurlauben lassen, um das Wochenende etwas zu verlängern. Dadurch, dass wir den ganzen Papierkram bereits vorher erledigt hatten, beschränkte sich der Botschaftsaufenthalt lediglich auf das Nehmen von Fingerabdrücken und ein kurzes Interview zu unserem Aufenthalt in den Staaten. So kam es, dass wir kaum 20 Minuten später die Botschaft bereits wieder verlassen konnten - da wir den Wagen allerdings für 3h gebucht hatten, haben wir noch die restliche Zeit genutzt und sind ein wenig im Frankfurter Raum durch die Gegend gefahren, bevor wir uns auf den Heimweg gemacht haben.

Die nächste "Hürde", die es zu nehmen galt, war das "Beschränkt gültige Sprechfunkzeugnis für den Flugfunkdienst" oder auch kurz "BZF". Hierfür waren 4 Unterrichtsstunden veranschlagt, in denen wir die Regeln für den Flugfunk unter Sichtflugbedingungen auf deutsch und englisch üben sollten, bevor es für uns zur Bundesnetzagentur ging, wo wir alle erfolgreich die Prüfung abgelegt haben. Die Prüfung an sich ist in 3 kleine Tests unterteilt: zunächst gab es 100 Fragen zur Theorie, die alle bekannt sind. Anschließend folgte ein kurzer Text auf englisch, den es vorzulesen und zu übersetzen galt, bevor der Praxisteil mit jeweils einem simulierten An- und Anflug stattfand.

Als nächste Prüfung stand dann noch das "Language Proficiency Exam" nach den ICAO-Vorgaben an, bei dem wir unter Beweis stellen mussten, dass unser Englisch ausreichend für den internationalen Sprechfunkverkehr ist. Auch hier sind die meisten von uns ohne große Probleme durchgekommen, sodass die nächste Hürde auch die letzte Hürde ist: die internen Prüfungen vom 5. bis zum 7. November.

Langsam wird es also wirklich ernst, die Freizeitaktivitäten sind mittlerweile auf ein Minimum geschrumpft. Stattdessen verbringen wir fast jede freie Minute vor unseren Skripten oder vor dem Laptop, um uns mit (möglichen) Prüfungsfragen vertraut zu machen. Nach bisherigem Stand haben wir von den 14 Fächern, in denen geprüft wird, 10 bereits vollständig abgeschlossen. Der Rest folgt dann in den nächsten paar Tagen. Den Großteil davon habe ich bereits mindestens 1-2x wiederholt, lassen wir uns überraschen, wie effektiv die Vorbereitung am Ende war. Hoffen wir für uns alle einfach mal das Beste, in knapp 3 Wochen wissen wir mehr.

Bis dahin heißt es "klicken bis die Finger bluten!" und Skripte wälzen, bis der Arzt kommt...

Sobald dann alles an Prüfungen gelaufen ist, gibt es nochmal ein kurzes Update, bevor ich mit 2 Kurskollegen bereits 3 Tage eher als der Rest nach San Francisco aufbreche, um dort noch ein wenig Fernweh zu bekämpfen und den Kopf freizubekommen, damit wir anschließend voller Elan in unserer Praxisphase durchstarten können.

In diesem Sinne bis bald!


Vielen Dank auch noch einmal an Martin, der mit unserem Kurslogo, wie ich finde, eine hervorragende Arbeit geleistet hat!

Dienstag, 29. Juli 2014

Destination Lufthansa

Die Hitzewelle über Bremen dämpft den Lerneifer an manchen Tagen beträchtlich. Selbstverständlich fällt es wesentlich schwerer, sich bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad Celsius an den Schreibtisch zu setzen und zumindest ein wenig Lerndisziplin zu wahren. Auch die Freude über den bestandenen Starter Course ist bereits verflogen - nach dem Lernen ist bekanntlich vor dem Lernen und der Starter Course war ein geradezu winziger Schritt im Vergleich zu den Prüfungen, die noch folgen werden. Dementsprechend hoch ist der Lernaufwand und entsprechend sinkt die Freude über stets neu ausgeteilte Skripte vor dem Hintergrund, dass all dieses "gebündelte" Wissen spätestens bis nächstes Jahr im September in unseren Köpfen verankert sein will.

Eine willkommene Abwechslung zum alltäglichen Lern- und Schultrott war die Veranstaltung letzte Woche unter dem Decknamen "Destination Lufthansa". Nicht nur, dass wir an diesem Tag etwas näher an das Unternehmen herangeführt werden sollten durch verschiedene Vorträge und dadurch gewährte Einblicke - auch unseren Kurspaten sollten wir an diesem Tag kennen lernen. Nach einigen einleitenden Worten seitens des Leiters der Nachwuchsgewinnung und Kapitän auf der A380 folgte die Vorstellung unseres Paten - einigen dürfte der Flugbetriebsleiter der Lufthansa Cargo ein Begriff sein. Sollte dies nicht der Fall sein, verweise ich an dieser Stelle einfach mal auf dieses Video von Pilotseye:


Doch wofür gibt es eigentlich einen Paten? Sven, aus dem 411. NFF, hat dies hier recht deutlich veranschaulicht, deshalb möchte ich das an dieser Stelle nicht weiter vertiefen. Grundsätzlich soll er uns als Verbindung oder Kontakt in den Flugbetrieb bei Fragen, Problemen oder Sonstigem mit Rat und Tat zur Seite stehen. Warten wir mal ab, was die Zeit in dieser Hinsicht so mit sich bringt - auf Probleme allerdings wollen wir natürlich verzichten...

Inhaltliches Highlight dieses Tages war jedoch der dreistündige Vortrag eines ausgeschiedenen Personalchefs der Lufthansa, der praktisch einen geschichtlichen Querschnitt der Lufthansa für uns vorbereitet hatte. 30 Grad ohne Klimaanlage nach dem Mittagessen und 3h Vortrag - klar, klingt erst einmal gar nicht so gut. Dachte ich mir jedenfalls auch, ich hatte begründete Zweifel an meiner Konzentrationsfähigkeit und da war ich sicherlich nicht der Einzige. Offensichtlich habe ich mich damit gewaltig getäuscht - ich hätte niemals gedacht, dass Geschichte tatsächlich in dieser Hinsicht doch interessant sein kann und auch nach 3h war das Interesse noch genauso hoch wie zu Beginn des Vortrages. Hut ab, hätte ich nicht gedacht! Spricht für einen guten Vortrag.

Zum krönenden Abschluss des Tages wurde dann samt Kurspaten, Theorieleiter, dem Ex-Personalchef und unserem Rekrutierungsleiter zu einem gemeinsamen Abendessen in der Bremer Altstadt eingeladen. Ein Abend, den wir alle sicherlich genossen haben - nicht nur wegen des guten Essens. Auch das Ausbrechen aus dem sonst so alltäglichen Lernalltags hat uns allen mal gut getan. Uns allen sollte an diesem Tag noch einmal klar geworden sein, warum wir eigentlich bei Lufthansa fliegen wollen - einem Unternehmen, welches seit der Gründungszeit bereits durch einige Krisen gegangen ist. Erfolgreich, wohlgemerkt - im Gegensatz zu so vielen Firmen, denen in den letzten Jahren das Wasser immer mehr bis zum Hals gestiegen ist. Uns allen wurde an diesem Tag nach knapp 2 Monaten an der Schule noch einmal ein richtiger Motivationsschub gegeben. Ein Schub, der sicherlich den ein oder anderen wieder aus einem Motivationstief, welches durch diverse Seiten und Berge an Skripten geschaffen wurde, herausgeholt wurde. Genau aus diesem Grunde ist die Veranstaltung bewusst auf diesen Zeitpunkt gelegt - ein Zeitpunkt, an dem es an der Schule schon einen gewissen Gewöhnungseffekt gegeben hat und Normalität eingekehrt ist. Ein Zeitpunkt, an dem die Begeisterung langsam auf ein normales Maß zurückgeht und der Lerneifer nachlässt...

Dieser Tag dürfte uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben, schloss er am Ende doch mit der Frage:

"Warum wollen Sie eigentlich Piloten werden?"

"Weil es einfach der beste Job auf der Welt ist!" 

folgte aus der letzten Reihe von unserem Kurspaten und er hat absolut Recht. Wir alle haben dieses eine, lohnende Ziel vor Augen: einen Cockpitarbeitsplatz im Lufthansa-Konzern - dieses Ziel ist die Arbeit und Mühen, die noch vor uns liegen, ganz sicher mehr als wert!

Mittwoch, 25. Juni 2014

Auf zu neuen Ufern

Der Startercourse ist vorbei und bestanden - kurzfristige Erleichterung machte sich breit, als die Ergebnisse feststanden. Die nächste Prüfung steht somit vorausichtlich erst in 2-3 Monaten an, wenn es um die ICAO-Sprachprüfung geht, darauf folgend dann das erste von zwei Funksprechzeugnissen. Von da an ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zu den ersten internen Prüfungen, mit denen wir unsere erste Theoriephase abschließen werden.
Klingt grundsätzlich erst einmal so, als wäre dies alles noch in weiter Ferne und das Leben würde etwas ruhiger werden - weit gefehlt! Natürlich ist es nicht so, dass uns die nächste Prüfung unmittelbar im Nacken sitzt, dennoch wird die Stoffmenge und -komplexität von Tag zu Tag größer.
Aktuell haben wir 6 verschiedene Fächer parallel, während wir zu Startercourse-Zeiten bei gerade einmal 3 waren. In kürzester Zeit wuchs der Themenbereich auf das Doppelte und auch das Arbeitspensum nimmt im Vergleich zum Starter Course eher noch zu. Derzeit widmen wir uns (meistens!) voller Eifer den Fächern Luftrecht, Elektrotechnik, Human Performance, Meteorologie, General Navigation & Aerodynamik.


Jeder arbeitet und lernt, wie wir ja bereits in Human Performance gelernt haben, auf seine Weise - dementsprechend gestaltet sich natürlich auch immer der persönliche Lernaufwand. Während die einen sämtliche Inhalte sich noch einmal zusammenfassen und damit lernen, erstellen andere sich Karteikarten zum Lernen oder beschäftigen sich direkt mit dem offiziellen Trainingsprogramm - hier muss und wird sicher noch jeder ein wenig experimentieren, bis wir alle "unseren" Weg gefunden haben, wie wir am besten mit diesem Pensum klarkommen. Der Startercourse war sicherlich an dieser Stelle für den ein oder anderen ein guter Fingerzeig.
Thematisch am interessantesten ist für mich persönlich derzeit Aerodynamik (Principles of Flight), wo der fachliche Bezug zur späteren Tätigkeit am deutlichsten wird. Grundsätzlich gilt es hier zu beantworten, warum ein Flugzeug fliegt, wie es am besten fliegt und Ähnliches. Diese Grundsatzfragen sind allerdings gar nicht so einfach oder gar eindeutig zu beantworten:

" Here we are, 100 years after the Wright brothers, and there are people who give different answers to that question," said Dr. John D. Anderson Jr., the curator for aerodynamics at the Smithsonian National Air and Space Museum in Washington.

Zufriedenstellend ist dies für einige sicher nicht, wir alle werden später ein Verkehrsflugzeug steuern, doch warum dieses Flugzeug tatsächlich fliegt, kann keiner von uns eindeutig und fehlerfrei erklären. Sicherlich sind auch wir von einigen Theorien mal mehr, mal weniger überzeugt. Vielleicht hilft auch eine Prise davon?
Abgesehen davon gab es letzte Woche noch etwas zu feiern - seit dem letzten Donnerstag sind wir auch nicht mehr der jüngste Kurs an der Schule. Es galt den 414. NFF gebührend zu empfangen, herzlich Willkommen in Bremen, Jungs und Mädels! Auch der nächste Kurs, der 415. NFF, wird sich in Kürze die Ehre geben - nächste Woche ist es bereits so weit, es wird langsam wieder voller an der Schule. Die Zeit vergeht hier wahrlich wie im Fluge, kaum zu glauben, dass wir schon längst mehr als 1 Monat hier verbracht haben... Kommt wahrscheinlich daher, dass kaum Zeit für Langeweile bleibt und wir alle mehr als gut ausgelastet sind - Zeit für den ein oder anderen Volleyball- oder Fußballabend im Rahmen des Public Viewing bleibt uns dennoch. In diesem Sinne blicken wir gespannt auf morgen!


Donnerstag, 29. Mai 2014

Von der Kabine auf die Schulbank

Knapp 1 Monat nach meinem letzten Flug in der Kabine war er da - der große Tag, an dem es mit Koffern und Umzugskartons bepackt nach Bremen ging. Der Tag, auf den wir alle fast 2 Jahre gewartet haben, war nun zum Greifen nahe. In nur zwei Tagen sollte es losgehen, Kursbeginn des 413. Nachwuchsflugzeugführer-Lehrgangs an der LFT in Bremen.
Nach den ersten beiden Tagen, in denen die Einführung durch den Vorgängerkurs, sowie die Ausweisvergabe und einiges an organisatorischen Dingen auf dem Plan standen, folgte noch die Werftbesichtigung, bevor es ab Tag 3 bereits mit dem Unterrichtsstoff los gehen sollte.




Für die ersten 3-4 Wochen steht hauptsächlich der Starter Course mit jeweils 2 Blöcken pro Tag auf dem Plan, mit stets einem weiteren Unterrichtsfach, welches ein wenig Abwechslung zu den Starter Course Themen bieten soll. So hatten wir bisher neben den Grundlagen des Starter Course, zu denen vorrangig Mathematik und Physik gehören, noch ein paar Einheiten zu Electrics, Radio & Instruments (ERI), sowie Human Performances (HP).
Spätestens nach den ersten 30 Minuten im ersten Unterrichtsblock war jedem von uns schnell klar, dass die LFT nicht viel mit einer "normalen" Schule gemeinsam hat. Während in der Schule der Unterricht in der Regel gemächlich vor sich hin plätscherte, wird hier ein Arbeitstempo vorgelegt, welches manch einen erst einmal verunsichert. Jedem, natürlich auch der Lufthansa selber, ist klar, dass es hier weniger ein Problem mit der Tiefe des Unterrichtsstoffes geben wird, sondern vielmehr mit der Masse an Themen, die behandelt werden. Aus diesem Grunde gab es bereits zu Beginn eine Unterrichtseinheit, in der verschiedene Lernmethoden und Ähnliches erläutert und angeboten wurden, um sicherzustellen, dass jeder von uns einen Weg findet, mit der Stoffmenge fertig zu werden. Es wurde sehr schnell klar, dass großer Wert darauf gelegt wird, dass jeder von uns die entsprechenden Lernziele erreicht - sei es nun auf die eine oder andere Lernweise. Fakt ist natürlich auch, dass hier definitiv anders gelernt wird, als in der Schule: Statt "Aufsaugen und nach der Klausur vergessen" wird hier Wert darauf gelegt, dass eben nicht vergessen wird - Wiederholung sämtlicher Themen ist hier für jeden selbstverständlich, da die große Theorieprüfung am Ende sämtlichen Stoff von Tag 1 bis zum Ende abfragt. In der Summe ergibt dies einen Papierstapel von 1m Höhe, der bis nächstes Jahr im September beherrscht werden will.
Ein weiterer Unterschied zur Schule sind die Lehrer an sich: An der Schule sind diese vorrangig Pädagogen, erst dann folgt das "Fach-"Wissen, über welches diese verfügen (sollten) - an der LFT hingegen ist keiner der Dozenten tatsächlich ein Pädagoge. Jeder ist vielmehr Experte für seine jeweilige Fachrichtung. Während wir uns beispielsweise von einem Psychologen in Human Performance die menschlichen Leistungsgrenzen näher bringen lassen, unterrichten Ingenieure in Elektrotechnik, ehemalige Schiffskapitäne bringen uns die Navigation näher und die Meteorologen machen uns mit diversen Wetterphänomenen vertraut. Jeder dieser Lehrer ist mit vollstem Eifer dabei und man merkt, das diese Wissensvermittlung von eigener Begeisterung für das jeweilige Fach geprägt ist - ganz im Gegensatz zu manch einem "klassischen" Lehrer.
Auch, wenn es derzeit und auch in Zukunft natürlich eine Menge an Unterrichtsstoff zu bewältigen gibt, fehlt definitiv zumindest bei mir nicht der Spaß an der Sache. Sehr häufig folgen zur grauen Theorie direkte Anwendungsbeispiele aus der Praxis, die das ganze stets ein wenig anschaulicher und leichter verständlich machen. So kommt es in der Regel nicht vor, dass wir uns bei manchen Themen fragen "Wozu soll das gut sein?", wie es beispielsweise zu Schulzeiten der Fall war. Ich meine, ganz ehrlich - wer hat damals einen Sinn oder Anwendungsbereich aus dem Alltag für irgendwelche Integralrechnungen, Trigonometrie oder Ähnliches gesehen?! - Ich hab' jedenfalls nicht dazu gehört.
Für die nahe Zukunft steht für meinen Kurs nun die Vorbereitung auf den ersten Test, den Starter Course am 16.06. an - anschließend folgen bis zu den ersten Internen im November noch das Funksprechzeugnis, sowie ein Englischzertifikat, bevor es dann Mitte November in die USA gehen wird, wo wir das erste Mal selbst ein Flugzeug steuern werden. Mit diesem Bild vor Augen fällt das Lernen auch gar nicht so schwer - wir alle wissen, warum und wofür wir uns hier befinden und welches Ziel wir haben. Dies zu erreichen gilt es nun und derzeit sind wir eigentlich zumindest für den Starter Course auf gutem Wege.

Zum Abschluss noch ein kleiner Exkurs zu Human Performance:

"Was unterscheidet die LFT von einer "normalen" Schule oder Universität?"

Diese Frage galt es in der ersten Unterrichtseinheit zu beantworten. Die Quintessenz, die wir aus dieser Stunde mitgenommen haben, bezieht sich vor allem darauf, dass hier statt eines Konkurrenzkampfes vielmehr die Kollegialität im Vordergrund steht. Im Gegensatz zur Schule müssen wir uns hier nicht gegenüber anderen, sondern "nur" gegenüber der "Bestehenshürde" behaupten. Keiner muss das Gefühl haben, jemanden ausstechen zu müssen, um im Cockpit zu landen, da wir schließlich alle die Auswahltests bestanden haben. Wir alle verfolgen das selbe Ziel - irgendwann in einem Lufthansa-Cockpit Platz zu nehmen und Verantwortung zu übernehmen für millionenschweres Gerät und hunderte von Menschen. Dafür werden wir ausgebildet und dafür setzen wir alles daran, um dieses Ziel zu erreichen, denn was sind wir?

Ein Team!

Sonntag, 30. März 2014

Das Ende rückt näher - Final duties

Die Zeit rast und dieses Gefühl liegt nicht nur an der heute erfolgten Zeitumstellung. Fast genau zwei Monate ist der letzte Beitrag schon alt, es wird also Zeit für etwas Neues.
Der Februar war von den freien Tagen her sehr großzügig geplant, sodass wir die Gelegenheit genutzt haben, schon einmal nach Bremen zu fahren und Wohnungen zu besichtigen. Neben 3 Wohnungen, von denen wir einer dann auch direkt zugesagt haben, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, auch der LFT einen Besuch abzustatten.


  Genau 50 Tage sind es heute, bis ein Gang durch diese "heiligen Hallen" für uns zum Alltag wird - 50 Tage, die sicherlich wie im Fluge vergehen werden. Nicht nur dadurch, dass der April von den geplanten Destinationen her sehr ansprechend ist, sondern auch, weil noch 2,5 Wochen Urlaub anstehen, die natürlich genutzt werden wollen, bevor ich meinen Crewausweis vorerst wieder zurückgebe, um die Schulbank zu drücken - natürlich mit einem lohnenden Ziel vor Augen!



Zunächst geht es übermorgen für einen Spontan-Trip nach London, morgens hin, abends zurück - klingt verrückt, ist es sicherlich auch, aber es wird sicherlich unglaublich toll! Einfach mal wieder dem gewohnten Alltag entfliehen und von den Flugzeiten bot es sich geradezu an - mal davon abgesehen, dass da jemand noch nie in London war... Das will natürlich geändert werden.
Zurück aus London stehen dann noch 7 geplante Einsätze, sowie zwei Bereitschaftsdienste an, bevor es in den Urlaub und damit dann auch vorerst in den "Ruhestand" geht - urlaubsmäßig steht für die 2,5 Wochen eine Florida-Rundreise mit dem Mietwagen an.


Von Key West soll es dann gegen Ende über Naples zurück nach Orlando gehen und ab dort zurück nach Frankfurt. Mal sehen, wo es uns so am besten gefällt - spontan verlängern können wir ja an jedem dieser Orte, da bloß die Abflüge fix sind. Alles Andere wird drüben entschieden, gerade auf Miami und die Keys bin ich schon gespannt - lassen wir uns überraschen. So langsam aber sicher sind meine Tage in Köln mittlerweile gezählt, viele Dienste sind es bis zu meinem Ausscheiden jedenfalls nicht mehr. Bisher kann ich jedenfalls guten Gewissens sagen, dass ich meine Entscheidung in die Kabine zu gehen, um die Wartezeit sinnvoll zu nutzen, definitiv keinen Tag bereut habe! Im Gegenteil, ich möchte diese Erfahrung nicht mehr missen - sie eröffnet völlig andere Perspektiven und eine ganz andere Wertschätzung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kabine seitens des Cockpitpersonals. Jeder, der das bisschen "Saft schubsen" geringschätzig abtut, sollte sich vielleicht mal fragen, welchen körperlichen und psychischen Belastungen die Kabinenbesatzungen tagtäglich ausgesetzt sind - seien es nun physische Belastungen wie Schichtdienst, die (tatsächlich!) verdammt schweren Trolleys, die im Steigflug von teilweise recht zierlichen Damen durch die Kabine gewuchtet werden oder eben die psychischen Aspekte, wie pöbelnde Gäste oder der Ärger, dem bei Verspätungen natürlich uns gegenüber Luft gemacht wird. Fakt ist: Die Flugbegleiter stehen immer und überall an der Front, ein bisschen mehr Wertschätzung und Respekt sind da durchaus wünschenswert! Diesen Respekt kann man natürlich noch besser entgegenbringen, wenn man weiß, wie der Hase hinter der Cockpittüre läuft und DAS habe ich in meiner Zeit hier definitiv gelernt. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blicke ich also nun dem Ende meiner Arbeit in der Kabine entgegen - einerseits froh, dass nun endlich der Traum vom Pilotenberuf wahr wird, andererseits ist es natürlich auch schwer, Abschied zu nehmen. Weniger jetzt vom Beruf an sich, als vielmehr von den Kolleginnen und Kollegen, die ich im vergangenen Jahr liebgewonnen habe - Ihr seid Klasse! Nur wegen Euch fällt dieser Abschied am Ende doch so schwer - wer hätte das gedacht?! Dennoch ist es nun langsam an der Zeit, das Zepter weiterzureichen - neue Grundkurse werden fleißig geschult, sodass auf jeden Fall für (qualifizierte) Nachfolger gesorgt sein sollte.


Längere Berichte werden also nun bald aus Bremen folgen, auch, wenn ich den ein oder anderen kurzen Statusreport aus der Kabine vielleicht noch verewigen werde - versprochen wird in dieser Hinsicht allerdings vorerst nichts.
In diesem Sinne wird's jetzt erst mal Zeit für den nächsten Kaffee - Frühdienst und dann auch noch die Zeitumstellung sind GENAU (!) mein Ding und auch 4:20 Uhr Check-In für Palma morgen klingt mehr als verlockend...

Bis dahin! 

Samstag, 1. Februar 2014

Kündigung und Recurrent

Wie bereits im letzten Beitrag angekündigt, steht mittlerweile ein Kursstart für den 413. NFF (Nachwuchsflugzeugführerlehrgang) an der LFT (Lufthansa Flight Training) in Bremen fest - am 20.05.2014 geht es endlich los!

Mit dem Erhalt der Verträge beim 411. NFF, der als erster Kurs dieses Jahr in Bremen beginnen wird, hat die Durststrecke, die durch die Aussetzung der Schulung seit September 2012 hervorgerufen wurde, endlich ein Ende und eine neue Ära beginnt. Damit einher geht auch eine gewisse Endgültigkeit, mit der das Ende meiner Zeit bei Germanwings in der Kabine immer näher rückt. Bedingt durch die übliche Kündigungsfrist von 3 Monaten war es bei mir Mitte Januar so weit, dass ich meine Kündigung zum 30. April dieses Jahres eingereicht habe - die Kündigungsbestätigung kam wenige Tage später. Von nun bleiben mir also noch gut 3 Monate im Unternehmen, davon 2,5 im Fliegeralltag, da ich ab Mitte April noch 2 Wochen Urlaub habe, die genutzt werden wollen, bevor ich meinen Crewausweis vorerst zurückgebe. 

Die letzte Zeit hier in Köln will natürlich noch fleißig genutzt werden. So kam es, dass es Anfang Januar noch für 3 Tage nach London ging - gemeinsam mit meinem Mitbewohner und gleichzeitig auch Kurskollegen in Bremen, sowie meinem Bruder. Bei bestem Wetter haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt und 3 freie Tage für das "Sightseeing" in London genutzt - im Folgenden ein paar Bilder:












Das Hotel in Waterloo bot eine perfekte Ausgangslage, um London ausschließlich zu Fuß erkunden zu können - bei diesem Wetter natürlich herrlich! Dennoch haben wir es uns natürlich auch nicht nehmen lassen, am 2. Tag mal einen der typischen Londoner Busse zu testen...

Zurück aus London hielt die Arbeit jedoch wieder Einzug und es wurde munter geflogen - manchmal zumindest. Dank meinem großzügigen Dienstplan blieb mit 14 freien Tagen genügend Zeit für andere Dinge. Ende des Monats stand auch, wie im letzten Beitrag schon einmal angedeutet, mein Recurrent (= Training) an, welches meine Legalität für den fliegerischen Dienst aufrechterhalten sollte. Zwei Tage ging es wieder nach Köln-Gremberghoven ins Schulungszentrum der Germanwings, um die Verfahren für Erste Hilfe, Safety- & Emergency Procedures, Feuerbekämpfung und Crew Ressource Management noch einmal aufzufrischen. Am zweiten Tag stand der Test an, der sicherstellen sollte,
dass jeder in der Lage ist, dieses Wissen auch richtig anzuwenden. 80% Richtigkeit war die Hürde, die genommen werden musste, sofern man nicht für den fliegerischen Dienst gesperrt werden wollte, um nachzuarbeiten. Nach 30 Fragen im schriftlichen Teil und einem Evakuierungsszenario, welches wir natürlich auch erfolgreich gemeistert haben, war das Recurrent auch schon wieder vorbei und wir für ein weiteres Jahr "legal" - auch, wenn es bei mir natürlich nur noch 3 Monate sind. Das nächste Training dieser Art steht dann erst wieder an, wenn es irgendwann wieder in den Liniendienst zurück geht - dann natürlich mit 2 Streifen mehr als bisher. Bis dahin wird allerdings natürlich noch etwas Zeit vergehen, sodass der nächste große Schritt in nächster Zeit erst einmal die Vertragsunterzeichnung für die Pilotenschulung sein wird. In gut 3 Wochen dürfte es dann endlich so weit sein, sodass damit das Kapitel "Wartezeit" sich in großen Schritten dem Ende nähert. Dann steht auch wieder die nächste Wohnungssuche an, bevor es mit Sack und Pack in den hohen Norden nach Bremen geht, um wieder die Schulbank zu drücken.
Es bleibt also spannend - mal sehen, was die restliche Zeit bei Germanwings noch so mit sich bringt!